Wohnmobilstellplatz Jachthafen Neuhaus an der Oste
Wohnmobilstellplatz Jachthafen Neuhaus an der Oste

Wohnmobilstellplatz Jachthafen Neuhaus an der Oste

Dieser keine Stellplatz fasziniert natürlich mit dem direkten Blick auf das Wasser, da er sich direkt an den Jachthafen an der Oste anschließt. Die Sanitärräume werden von Seglern und Campern gemeinsam genutzt. Die Parzellen sind ausreichend groß, dass auch ein mittelgroßes Zelt dort Platz findet. Für den Camper sind Rasengittersteine ausgelegt, wir sind dabei ohne die Nutzung von Keilen ausgekommen. Andere Camper mussten allerdings ausgleichen. Stromanschlüsse sind vorhanden und werden pauschal mit 3 Euro abgerechnet. Falls das Kabel nicht ausreichend lang ist, kann man beim Hafenmeister eine Verlängerung ausborgen. Wasser und Abwasser werden außerhalb des Platzes auf dem Gelände einer (ehemaligen) Gärtnerei, Luftlinie vielleicht 300 m, ver- und entsorgt.

Zum Sanitärtrakt gehören Duschen und Toiletten, leider gibt es keine Möglichkeit das Geschirr außerhalb des Campers zu spülen. Die Anmeldung erfolgt auf dem benachbarten Adventuregolfplatz, dort bekommt man gegen Pfand auch den Schlüssel für die Sanitäreinrichtungen und die Entsorgungsmöglichkeit.

Vom Platz aus starten diverse Rad- und Wanderwege, in der Nähe befindet sich auch ein Museum (Natureum). Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der näheren Umgebung, einen größeren Edeka erreicht man nach 15 Minuten mit dem Fahrrad. In dem selben Ort gibt es auch Banken für die Versorgung mit Bargeld. Dieses benötigt man auch zum Bezahlen des Stellplatzes, Kartenzahlung wird nicht akzeptiert. Wir hatten mal wieder kein Bargeld dabei und konnten ein Ausweisdokument als Pfand hinterlegen – man ist dort entgegenkommend.

Besonders gefallen hat uns die ruhige Lage mit Blick auf die Oste und die gute Anbindung zu verschiedenen Rad- und Wanderwegen. Bei der Planung sollte man allerdings die Öffnungszeiten der Brücken beachten, wir konnten die Oste leider nicht überqueren und sind dadurch in den unfreiwilligen Genuss einer etwas längeren Wanderung gekommen. Einige Brücken sind eben tageweise komplett für den Schiffsverkehr geöffnet, da hat man als Fahrradfahrer oder Wanderer keine Chance über das Wasser zu kommen.

Da tut sich den ganzen Tag nix, offen ist offen!

Die absolute Empfehlung sind natürlich Fahrradtouren – flaches Land lässt auch längere Strecken ohne zu große Anstrengungen zu. Wir hatten uns an eine 50 km lange Tour über die Deiche vorgenommen, mit einer kleinen Pause war dies gar kein Problem.

Die Preise für die Stellplätze sind relativ günstig, eine gastronomische Versorgung vor Ort ist auf dem Golfplatz möglich. Es ist aber vermutlich nicht mehr als eine Imbiss. Da wir uns ausreichend bevorratet hatten, waren wir darauf nicht angewiesen.

Wiederbesuch? – Hier durchaus denkbar!

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