Camperurlaub Iseo-See und Bergamo
Camperurlaub Iseo-See und Bergamo

Camperurlaub Iseo-See und Bergamo


Tag 1 – Tour um den Iseo-See

Seit einiger Zeit bin ich nun Besitzer eines Fahrrades mit dem tollen Namen Iseo. Auch deshalb habe ich mich sowohl auf den Urlaub am und natürlich auch auf die Fahrrad-Tour um den Iseo-See gefreut.


Heute war es nun soweit: Bei angenehmen 16 Grad haben wir die gut 66 km lange Strecke in Angriff genommen. Auf dieser Tour fährt man auf Fahrradwegen oder Straßen, selbst vor Tunneln wird man nicht verschont. Mit diesen hatten wir ja in unserem Montenegro-Urlaub nicht ganz so tolle Erfahrungen gemacht, aber diesmal waren die Tunnel wenigstens beleuchtet und wir hatten unsere eigenen Fahrräder mit entsprechender Beleuchtung dabei. Außerdem sind die Menschen hier an Fahrradfahrer gewöhnt und nehmen mehr oder weniger Rücksicht.

Auf der Strecke durchfährt man alle Orte, die direkt am See liegen und trifft auch immer wieder auf andere Fahrradfahrer. Es geht vorbei an schicken Stadtkernen, der einen oder anderen Ruine und Wasserfällen – natürlich ist man den größten Teil der Strecke immer direkt am See, teilweise mit Blick auf mindestens eine oder sogar alle drei der im See befindlichen Inseln. Die größere, Monte Isola, werden wir noch besuchen und selbstverständlich auch drüber berichten. Die beiden Mini-Inseln sind nicht öffentlich zugänglich und im Privatbesitz der Familie Beretta, einem der größten Waffenhersteller in Italien. An einigen Uferabschnitten stehen Bäume direkt im Wasser und haben ganz eigentümliche Wurzeln. Dabei handelt es sich um Sumpfzypressen, die unter bestimmten Umständen im direkten Wasser überleben und deren Wurzeln sogenannte Kniee ausbilden – wieder was dazugelernt!

Auf halber Strecke überkam den Schreiberling dann ein kleines Hüngerchen und wir haben in einem Restaurant direkt am Ufer einen Zwischenstopp eingelegt. Es gab zu der ungewöhnlichen Essenszeit zwar nur noch Pizza, aber das war uns ganz recht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war sehr gut und so waren wir mit drei Pizzen, Getränken und Espresso mit 50 Euro gut und günstig dabei und konnten die zweite Hälfte der Strecke auch locker schaffen. Der Höhenunterschied beträgt moderate 300 m und ist eventuell auch vermeidbar oder kann zumindest reduziert werden. Der Gatte wollte aber noch das eine oder andere Special einbauen und den Schwierigkeitsgrad etwas erhöhen. Laut Routenplanung sind ambitionierte vier Stunden eingeplant, dann ist aber weder ein Foto noch die Nahrungsaufnahme möglich. Wir hatten als entspannte Tagestour geplant und sind damit gut sechs Stunden unterwegs gewesen.

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