Palumpa Land mit dem Campervan
Palumpa Land mit dem Campervan

Palumpa Land mit dem Campervan

Hier entsteht gerade eine neue Rubrik für meinen Blog. Im letzten Jahr haben wir darüber nachgedacht, ob ein Wohnmobil/Campervan etwas für uns sein könnte. Darum haben wir uns im September 24 ein entsprechendes Gefährt gemietet und an einem wunderschönen Wochenende mit einem Kurztrip ausprobiert ob wir mit dem begrenzten Platzangebot und den Maßen des Gefährts klarkommen. Nach der dreitägigen Testphase haben wir gesagt, ja das möchten wir – ist so ähnlich wie auf dem Standesamt, aber man kann das Teil wieder veräußern, wenn man merkt es passt nicht. Also sind wir nun seit November 2024 stolze Besitzer eines Sechsmeter Kastenwagens und wer die Reiseberichte gelesen hat, kann verstehen, dass es unbedingt ein FIAT werden musste, was sonst!

Nach zwei Kurztrips hatten wir nun die Gelegenheit ein verlängertes Wochenende mit dem Gefährt auf dem Campingplatz Palumpaland in der Nähe des Mittelpunktes von Deutschland zu verbringen. Wir wollten uns mit Freunden aus verschiedenen Teilen Deutschlands dort treffen, damit die Anreise möglichst gerecht aufgeteilt wird. Dieser Platz bietet auch diverse Mietunterkünfte an, da ja nicht jeder unbedingt ein Camper ist.

Die Buchung lief recht unkompliziert per Email, allerdings wird dort nur Barzahlung akzeptiert. Da wir in der Vorsaison unterwegs waren, hatten wir noch eine recht große Auswahl an Stellplätzen. Wir hatten uns schon im Vorfeld für einen Premiumstellplatz direkt am Stausee entschieden und unserer Auswahl auch recht schnell getroffen. Der Platz war ausreichend groß, dass wir dort auch noch das Zelt für den Junior unterbringen konnten. Die Stellplätze sind teilweise unter dem Rasen geschottert, so dass ein Hammer zur Montage der Heringe durchaus angebracht ist. Der Stellplatz am Wasser war relativ eben, so dass wir ohne Keile auskommen konnten. Am zweiten Tag hatten wir dann auch sehr gutes Wetter und konnten nach dem Öffnen der Fenster einen tollen Ausblick auf den See direkt nach dem Wachwerden genießen. Das Duschen ist inklusive, so dass lästiges Kleingeldtauschen und der Erwerb irgendwelcher Chips oder das Aufladen von Duschkarten entfällt. Es gibt einen Brötchenservice, den wir natürlich nicht in Anspruch genommen haben, da wir unsere eigenen Brötchen mitgebracht haben – Tipps gibt es in der Rubrik Backen.

Bei unserem Aufenthalt haben wir mit den Fahrrädern Mühlhausen erkundet, die Stadt ist wirklich absolut Sehenswert – damit hatten wir so nicht gerechnet – klare Empfehlung!

Am Folgetag gab es dann eine Wanderung zum Mittelpunkt Deutschlands uns zum Opfermoor Niederdorla – eine historische Ausgrabungsstätte. Beides liegt direkt nebeneinander und kann hervorragend kombiniert werden. Hin und Rückweg sind ungefähr acht Kilometer und man läuft auf landwirtschaftlichen Nebenstraßen und bei gemütlicher Geschwindigkeit benötigt man ungefähr 45 Minuten bis dorthin.

Natürlich haben wir auch den das Wetter und den Blick auf den See genossen und ganz gechillt einen Drink zu uns genommen und die Windsurfer auf dem Stausee beobachtet.

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