Wir sind jetzt über das Wochenende etwas kürzer getreten. Der Junior hatte Geburtstag und durfte den Samstag gestalten. Dementsprechend haben wir ausgeschlafen, gechillt, gespielt, waren noch einmal im See baden und sind dann abends in das beste Haus in Pluzine zum Essen gegangen. Wir haben verschiedene lokale Gerichte ausprobiert, wie zum Beispiel Kacmak, ein Kartoffelgericht mit Käse und Mehl, vermutlich entfernt verwandt mit unserem Kartoffelbrei.

Weiterhin gab es Lamm mit Kajmak (eine Frischkäsevariante auf dem gesamten Balkan), Popeci na pivski (Hackfleisch im Teigmantel) und weil der Durmitor Nationalpark direkt vor der Haustür liegt, durfte auch das Durmitor-Steak nicht fehlen.




Der Gatte nahm natürlich noch einen Nachtisch: Pita sa Visnjama – Kirschkuchen im Balkan-Style.

Beim Bezahlen haben wir dann festgestellt, dass richtige Restaurants den Vergleich mit deutschen Lokalen nicht scheuen müssen. Wir haben für drei Personen mit Getränken knapp 98 Euro aufgerufen, das ist nicht günstiger als in Deutschland. Natürlich waren wir anschließend zum Abschied wieder in der Bar mit dem tollen Blick auf den See.

Sonntag war dann Aufbruch nach Budva angesagt, unser zweiter Standort in Montenegro. Nach ca. 3,5 Stunden Fahrt sind wird gut angekommen und haben unsere neue Unterkunft bezogen; kurz einräumen, frisch machen und auf, das neue Terrain erkunden.

In Richtung Strand nimmt die Hoteldichte deutlich zu, die Strandpromenade ist eine Ansammlung von Bettenburgen, Restaurants und diversen Shops, die eigentlich auch keiner braucht. Man darf in diesem Getümmel für ein Stück Pizza neun Euro bezahlen, dass sehe ich nicht ein.
Ein paar Schritte weiter kommt man dann in die Altstadt von Budva. Die durfte nicht angetastet werden, da Denkmalschutz – gut so. Die ist nämlich ursprünglich (nach dem Erdbeben 1979 nach Plänen wiederaufgebaut) und wirklich schön. Außerdem haben wir dort auch Restaurants gesehen, bei den Preis und Leistung erst einmal vernünftig aussahen. Der Test wird auf jeden Fall folgen.










