Gardasee Tag 6 – Torri del Benaco mit Fußbad am Strand
Heute ist unser letzter kompletter Tag am Gardasee und wir lassen es etwas ruhiger angehen. Wir wollten noch einmal durch die alte Innenstadt bummeln und einfach so den Blick auf den See genießen. Gesagt, getan: Nach einer Weile Bummelei (ich mag ja diese engen italienischen Gassen und kann mir das stundenlang ansehen) sind wir dann in einer Bar gelandet, wo der erste Mittags-Lugana und das Birra ala spina den Weg in die richtige Kehle fanden.





Ich finde ja Aktivurlaub auch ok, aber heute waren wir sehr gechillt unterwegs. Nach dem ersten Drink, ging es dann weiter, nein nicht zum zweiten Drink, sondern zum Strand. Dort haben wir dann ein kühles Fußbad genossen.

Danach waren wir dann wieder fit für den Rückweg und haben noch einen Stopp beim lokalen Feinkostdealer (https://www.mischishop.com) gemacht. Der Typ war schon ein guter Verkäufer ohne aufdringlich zu sein. Wir bekamen immer wieder neue Spezialitäten zum Kosten angeboten, aber auch ein klares Nein wurde akzeptiert. Wir waren dann um einiges an Geld ärmer, aber nun befindet sich Wein, mindestens 9 Jahre alter Balsamico, frisches Olivenöl (regional und erst am letzten Montag gepresst) und lokal erzeugte Salami und Käse in unserem Besitz. Zum Glück haben wir unsere elektrische Kühlbox mit am Start und werden diese Leckereien sicher mit nach Hause bringen.
Den Nachmittag verbrachten wir dann mit Lesen und Entspannen, wir wollen ja die Rückreise ausgeruht antreten.
Nach der ganzen Entspannung haben wir uns dann auf den Weg gemacht, um ein Restaurant für das Abschiedsessen zu finden. Da die ersten beiden Lokale gar nicht erst geöffnet waren, landeten wir schließlich im Restaurant Berengario direkt am See. Als Vorspeise gab es eine Bruschetta zum Selberbauen – das Brot war mit Knoblauch, Kräutern und Öl vorbereitet, die Tomate kam in einer separaten Schüssel zum „Selbstaufsbrotlegen“. Das Konzept fand ich ganz gut, da diese sonst eh immer vom Brot fällt. Als Hauptgang hatte ich dann eine klassische Tagliata mit Rucola und Parmesan. Der Gatte hatte zuerst Ravioli mit Krabbenfüllung und als Secondo dann eine Felche aus dem Gardasee. Der Fisch war zwar lecker, aber er musste mit der großen Anzahl Gräten kämpfen. Dieses Gericht ist also definitiv nicht für ungeduldige oder sehr hungrige Menschen. Generell war die Qualität der Speisen ok, ohne Ausrutscher nach oben oder unten. Wiederholungsfaktor – nicht vorhanden, lieber etwas Neues ausprobieren.



