26. Dezember in Italien – Po-Ebene
Am zweiten Feiertag werden die Straßen schon wieder etwas voller und die ersten Bars und Restaurants haben auch wieder geöffnet. Wir haben uns an diesem Tag zu einer größeren Runde durch die Po-Ebene aufgerafft. Ziel: fast 10 km Fußmarsch und den Punkt finden, an dem der Po in das Mittelmeer fließt.
Die Wanderung durch die Ebene ist eher unspektakulär, die Geografie ist flach und außer Feldern und Bewässerungsmaschinen bekommt man auch nicht viel zu sehen. Der spektakulärste Teil war die Überquerung eines Po-Armes über eine schwimmende Brücke. Diese hätten wir auch mit dem Auto passieren können, der Fußmarsch kam uns aber sicherer vor.
Am Ziel angekommen hatten wir nun das spektakuläre Einfließen des Po in das adriatische Meer erwartet. Um diesem Ereignis näherzukommen haben wir auch noch eine Expedition durch einen schilfbewehrten Trampelpfad auf uns genommen. Da aber der Übergang vom Fluss zum Meer in einem großzügigen Delta bzw. über eine Lagune erfolgt, ist das Ganze recht unspektakulär. Wir hatten die Hoffnung, dass die Drohne vielleicht noch mehr Details einfangen kann – aber auch da keine besonderen Erfolge.
Also haben wir gut gelüftet die Heimreise angetreten und uns auf unseren ersten Restaurantbesuch in diesem Urlaub gefreut. Direkt vor oder neben der Haustür der Ferienwohnung gibt es das Restaurant Do Mori Dolo und wir konnten dort noch einen Tisch auch ohne Reservierung ergattern. Natürlich wurden wir dort ob des schlechten Italienisch als Touristen enttarnt und mit einem sehr guten Englisch während der Mahlzeit betreut.
Wir hatten wahlweise Vorspeise oder Primo, gefolgt vom Secundo, dazu jeweils zwei Wein und Bier und der Junior selbstverständlich einen alkoholfreien Drink. Für die beiden Dessert-Liebhaber gab es Tiramisu und einen „Schokoknochen“ und natürlich durfte auch ein Espresso nicht fehlen. In Summe kamen wir mit unter 130 Euro davon – für die Qualität der Speisen und auch das Ambiente im Restaurant war der Kurs absolut angemessen.
