Nachdem ich für eine Gremolata zwei Bunde Petersilie benötigt habe, stand ich dann vor der Frage „Was mache ich mit den ganzen Stielen?“ und das war eine ganz ordentliche Menge. Also habe ich mich an das Radieschenpesto erinnert, bei dem ich auch den „Abfall“ verwertet habe. Also fix ein paar Grundideen im Netz gesammelt und losexperimentiert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und die Familie hat erfreulicher Weise Nachschlag verlangt – das war schon ein guter Start

Jetzt geht es los:
Zutaten:
80 g Petersilienstiele (alternativ auch einen kompletten Bund verarbeiten)
2 Knoblauchzehen
20 g Sonnenblumenkerne
20 g Pinienkerne
45 g Parmesan (für ein veganes Pesto wird der Parmesan durch Haferflocken ersetzt)
1 TL guter Balsamico
1 Messerspitze Salz
45 g Olivenöl



Zubereitung:
Die Petersilienstiele in ca. 1 cm lange Stücke schneiden und dann im Häckselbecher vom Pürierstab schon einmal zerkleinern. Den Knoblauch schälen und grob schneiden, die Basilikumblätter vom Stiel zupfen und grob schneiden. Der Parmesano wir in ca. 0,5 cm große Würfel geschnitten. Pinien- und Sonnenblumenkerne werden bei diesem Rezept ohne Röstung verarbeitet. Alle Zutaten (ohne Öl) zu dem Petersilienhack geben und noch einmal bei höchster Geschwindigkeit zerkleinern. Die Masse zusammen mit dem Öl in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab so lange bearbeiten, bis die typische Konsistenz für Pesto erreicht ist. Danach in kleine Gläser abfüllen, mit etwas Olivenöl bedecken und im Kühlschrank aufbewahren. Ich stelle das Pesto meist in die Null-Grad-Zone, darin hält es sich dann bis zu zwei Wochen.
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