Im Hinterland der CinqueTerre
Im Hinterland der CinqueTerre

Im Hinterland der CinqueTerre

Tag 8

Gestern haben wir ja schon einen Teil der Cinque Terre besucht, heute gab es nun die Fortsetzung. Gestartet sind wir in Riomaggiore und wollten über Manarola nach Corneglia wandern, aber wir haben dann spontan unseren Plan geändert.

Der Wanderweg von Riomaggiore startet sofort mit Treppen und das ändert sich auf der kompletten Strecke nur sehr selten, gefühlt gibt es nur Treppenstufen. Die wenigen Meter gerade Schritte kann man kaum genießen, dann kommen schon wieder Stufen, einige davon auch gern mal einen halben Meter hoch.

Hier noch einmal der Hinweis, dass man für diese Strecke wirklich gut zu Fuß sein sollte, barrierefrei ist diese Strecke auf keinen Fall. Auf dem Weg von Riomaggiore nach Manarola werden schon einmal 210 Höhenmeter überwunden, die Strecke von 2650 Metern fällt eigentlich gar nicht so sehr ins Gewicht – der Höhenunterschied ist das, was schlaucht. Auf jeden Fall sind Beine und Po wirklich ausreichend trainiert und dementsprechend spürbar. Trotz des strapaziösen Weges, begeistern natürlich Landschaft und Ausblicke und entschädigen für die Anstrengungen.

Beim Abstieg nach Manarola konnten wir direkt auf den kommenden Aufstieg nach Corneglia schauen und die ersten Zweifel stellten sich ein. Wieder ein Weg, der nur aus Stufen besteht, und ungefähr das gleiche Auf und Ab wie auf der ersten Etappe fanden wenig Begeisterung (besonders bei mir). Nach dem wir wieder in Reichweite einer Internetverbindung waren, haben wir uns über den Ort informiert und diese Etappe ganz spontan abgewählt. Corneglia ist der kleinste Ort der Qinque Terre und verfügt nicht über einen direkten Zugang zum Meer, sondern liegt ca. 100 Meter oberhalb. Deshalb haben wir in Manarola unsere Mittagspause eingeschoben und ich habe die erfrischende Kühle des Mittelmeeres genossen – echt eine Wohltat auch Mitte Oktober!

Den Rückweg nach Riomaggiore haben wir dann mit dem Zug zurückgelegt, zwei Erwachsene und ein „Kind“ sind mit knapp 12,50 Euro dabei. Für drei Minuten Zugfahrt ein stolzer Preis – nach der treppenlastigen Anreise war es uns die Erleichterung aber wert.

Die Orte sind natürlich wieder toll anzusehen und wenn unser Kind mal nicht mehr mit seinen alten Herrschaften verreisen möchte, kommen wir wieder und mieten uns direkt vor Ort und mit Meerblick ein.

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