Italien über den Jahreswechsel 24/25
Italien über den Jahreswechsel 24/25

Italien über den Jahreswechsel 24/25

Nachdem Weihnachten letzten Jahres erledigt war, äußerte der Gatte in einem Nebensatz, dass er das kommende Fest weit weg verbringen möchte. Bei mir finden solche Äußerungen ja immer sofort offene Ohren und ich habe mich an die Planung gemacht.

Damit wir nicht endlos im Auto sitzen müssen, hatten wir zwei Übernachtungen in Deutschland eingeplant. Der erste Stopp nach 400 km in der Nähe von Würzburg, mit der Option vor der Weiterfahrt noch eine kurze Besichtigung des Residenzschlosses einzuschieben. Da der Gatte aber gesundheitlich angeschlagen war, musste dieser Plan verworfen werden und wir sind gleich nach Lindau am Bodensee gestartet. Dort haben wir zumindest den Touri-Spot „Hafen mit Blick auf See und Alpen“ absolviert – mehr war einfach nicht drin.

Am nächsten Morgen ging es dann über die Alpen in Richtung Italien. In der Schweiz konnten wir sogar reichlich Schnee bestaunen. Die Straßen waren aber gut geräumt und die Schneeketten durften im Kofferraum bleiben. Dank unseres Telepassgerätes waren auch die italienischen Mautstellen kein Problem und wir konnten recht zügig zu unserem ersten Ziel, Bergamo, durchrollen.

Bergamo

Ich hatte im Internet recherchiert, dass es in Bergamo einen der Top-Ten-Weihnachtsmärkte in Italien geben soll. Aus diesem Grund sollte dieser Ort unser erster Anlaufpunkt sein und uns auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Bergamo hat eine alte Oberstadt und eine neuere Unterstadt. Mit Bus und Standseilbahn haben wir die Oberstadt erreicht und haben erst einmal einen Rundgang um die Burg gemacht. Da es an diesem Tag unbedingt nieseln musste, war die Tour nicht sonderlich gemütlich und fiel dementsprechend kurz aus. Beim Erwerb der für Bergamo typischen Leckerei POLENTA E OSEI konnten wir uns etwas aufwärmen.

Nach einem Zwischenstopp in der Ferienwohnung haben wir uns dann auf den Weg zu den Weihnachtsmärkten gemacht. Laut Internet sollte der in Richtung Bahnhof befindliche der ursprünglichere und schönere sein, aber es handelte sich nur um eine Ansammlung von ungefähr 15 bis 20 Hütten mit Socken und diversen Fressbuden – also nicht so das, was wir unter einem Top-Ten-Weihnachtsmarkt verstehen würden. Also auf zum zweiten Markt in Richtung Oberstadt. Hier gab es zwar ein Riesenrad, aber ansonsten das gleiche wie bei Nummer eins.

Fazit: Bergamo ist eine sehr schöne Stadt und deshalb sollte man dahin fahren, auf jeden Fall nicht, um sich den Weihnachtsmarkt anzusehen. Wir werden sicherlich zu einer freundlicheren Jahreszeit noch einmal hierher fahren, um weitere Eindrücke zu sammeln – dies war nur der Appetizer.

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