Sardinien: Der Westen – Kapitel 9
Sardinien: Der Westen – Kapitel 9

Sardinien: Der Westen – Kapitel 9

Casteddu Etzu

Nun sind wir schon mehr als eine Woche hier, Kinder, wie die Zeit vergeht … Heute habe ich die Liegen auf der Terrasse gefunden und gleich eine davon für mich mit dem obligatorischen Handtuch reserviert. Da ich gestern ein neues Buch „Sardinien – Ein Traum wird wahr“ (es geht um eine Auswanderung nach Sardinien mit allen bürokratischen Hürden, nicht genehmigten Bautätigkeiten und neidische Nachbarn – alles wirklich amüsant geschrieben) angefangen habe, wurde heute ein „Gammeltag“ eingeschoben. Als nachmittäglichen Snack haben wir versucht, mit einem sardischen Schaf-Ziegenkäse-Gemisch eine Art Tomate-Mozzarella nachzubauen. Der Käse hatte leider nicht die richtige Konsistenz, aber mit Hilfe des Nudelsiebes konnten wir doch noch die festeren Bestandteile sichern und auf den Pomodori oder dem Pane platzieren. Geschmacklich war es natürlich anders, aber dennoch interessant und lecker.

Am späten Nachmittag sind wir dann in die Nähe des kleinen Städtchens Cuglieri gefahren, um die Ruinen einer ehemaligen Grenzburg zwischen den damaligen Judikaten zu erklimmen. Da ich die kurvigen Straßen auf Sardinien liebe, hatte ich wieder reichlich Spaß bei der Anreise – die Mitfahrer haben es auch überlebt.

Kurven und noch mehr Kurven

Der Aufstieg zur Burg war dank der späten Tageszeit und absolut moderaten Temperaturen von um die 30 °C gut zu meistern und wurde mit einer tollen Aussicht belohnt. Von dort oben konnte man auch wieder Spuren der Brände vom letzten Jahr sehen, dies wird uns hier wohl immer wieder begegnen. In die andere Richtung konnte man bis zum Meer sehen, das schon abendlich schimmerte. Nähere Informationen zur Burg findet ihr unter diesem Link bei Wikipedia.

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