Wandern auf dem Monte Luppia
Als ich heute Morgen (vielleicht war es auch schon später) aufstand und aus dem Fenster schaute, dachte ich schon: Der perfekte Tag für den Ausflug mit der Seilbahn. Ich fand den Ausblick von der Terrasse schon sehr cool, da es heute nicht so diesig war. Aber die Rechnung war ohne den den Wirt gemacht, denn morgen wird das Wetter wohl noch besser, sagte der Gatte – sein Wort in Gottes Ohr!

Also sind wir heute zu einem Wandertag aufgebrochen, um die zurückgelegten 1.050 km zu kompensieren. Für die Planung der Wanderungen bin ich ja gottseidank nicht zuständig. Ich motze dann einfach nur rum, wenn die Wege schlecht oder fast unbegehbar sind und die App, die der Gatte nutzt, die Veranstaltung als “leicht“ einstuft – selten so gelacht! Also wer dies nachlaufen möchte, kann sich gern hier orientieren. Auf jeden Fall bekommt diese Route kein Siegel für Barrierefreiheit oder Komfort.


Der Vorteil der ganzen Veranstaltung heute: deutlich weniger kostenintensiv als gestern – Wir konnten weder Öl noch Wein kaufen. Dafür haben wir von oben viel gesehen, vor allem die Villen in der ersten Reihe, die Pools haben, obwohl der See direkt vor der Gartentür liegt. Nach langem Suchen zeigten sich auch irgendwann die alten „Kratzzeichnungen“ im Fels. Man weiß wohl, dass diese sehr alt sind, aber das genaue Datum lässt sich nicht bestimmen. Wir waren schon froh, dass wir diese historischen Hinterlassenschaften überhaupt gefunden haben. Auf jeden Fall waren wir nach den 8,5 km schon etwas geplättet. Ich glaube, wir müssen mehr trainieren oder Träger einstellen, die uns transportieren.





Nachdem wir wieder in unserem Dörfchen angekommen waren, haben wir einen Stopp bei der „Minisupermarktbäckereimitristoranteundbar-Kombination“ eingelegt, um eine mediterrane Nachmittagsgestaltung mit den entsprechenden Drinks zu zelebrieren. Voller Erfolg! – Es war sehr chillig und morgen Abend werden wir dort essen gehen und über die hausgemachten Pasta berichten.


Der Chief hat sich heute vom lazy going inspirieren lassen und deshalb blieb die Küche zwar kalt, war aber trotzdem lecker. Es gab Burrata und Büffelmoz auf Rucola, Pomodori, Oliven aus der Region, dazu noch selbst gekauftes Pane vom lokalen Brotdealer mit Olivenöl besprenkelt, das zufällig auch wieder regional erzeugt wurde. In Summe: Lecker darf auch einfach sein!

