Flamingos & Spiaggia Sa Mesa Longa
Schon im letzten Jahr konnten wir Flamingos auf Sardinien, in der Nähe von Cagliari, beobachten. Da wir gelesen hatten, dass diese auch im Westen der Insel anzutreffen sind, haben wir uns auf die Suche nach diesen Vögeln gemacht. Die zur Beobachtung benötigten Salzseen lagen meist etwas abseits der regulären Straßen. Deshalb gehörten heute Feldwege, von den wir mal wieder nicht wissen, ob wir diese benutzen dürfen, zu unseren Verkehrswegen. Nach einigen Misserfolgen sind wir dann noch fündig geworden und konnten einige Exemplare vor die Linse bekommen. Ganz nebenbei hat nun auch das Auto die entsprechende Patina bekommen: Es ist nun so richtig schön staubig. Da wir jedes Jahr solche Wege gefunden haben, sahen alle bisherigen Leihwagen auch dementsprechend aus.





Im Anschluss war Baden gehen geplant und wir haben den Spaggia Sa Mesa Longa gesucht, verfehlt und dann doch gefunden. Auf dem Weg sind wir an einem anderen Strand vorbeigekommen, der uns mit seinen bizarren Felsen fasziniert hat – zumindest ein Fotostopp war drin. Dort ins Wasser zu gehen, war uns etwas zu heikel, da es keinen vernünftigen Zugang zum Wasser gab – aber es war schön anzusehen.


Auch das eigentliche Ziel konnte dann doch noch gefunden werden. Der Zugang führte durch einen kleinen ausgetrockneten Salzsee, das heißt, wir sind auf dem Salz gewandelt. Der Strand selbst liegt in einer kleinen Bucht und hat einen unkomplizierten Zugang zum Wasser. Da es heute sehr windig war, war die Lage sehr vorteilhaft, da die Bucht durch im Wasser liegende Felsen geschützt wird. Wellen waren in der Ferne zu sehen, hinter den natürlichen Wellenbrechern war das Meer ruhig und das Baden ohne Gefahr möglich.

Kulinarisch ging es heute eher schlicht zu: Es gab das aufgewärmte Risotto von Tag fünf, das mit einer Ladung Shrimps aufgepeppt wurde. Dementsprechend hatte ich einen angenehm kurzen Aufenthalt in der Küche und es gab noch genug Zeit für ein paar Gesellschaftsspiele.