Die Barbagia und La Superba
Die Barbagia und La Superba

Die Barbagia und La Superba


Wanderung im Supramonte – Monte Maccione


Das Wetter lädt nun auch auf Sardinien nicht mehr zu Aufenthalten am Strand ein. Bei verhangenen 21° sind wir losgezogen, um einen Teil des Berges (siehe Blick aus dem Küchenfenster) vor unserer Haustür zu erklimmen.

Blick aus dem Küchenfenster

Die Wanderroute startete direkt vor der Haustür, dass Auto hatte zumindest für den Vormittagsbereich Pause. In der Stadt lief es ja noch ganz easy, aber dann ging der eigentliche Aufstieg los, 360 Höhenmeter waren auf Grobkiesellockergestein (auch Geröll oder Schotter) zu bewältigen. Die Kombination von Untergrund und Steigung sind die beste Grundlage für ein zünftiges Bauch-Beine-Po-Workout.

Schließlich haben wir mit Schnaufen und Schimpfen die Marke 700 Höhenmeter und den Aussichtspunkt erreicht. Da es aber dort oben nebelig war, konnten wir zwar den Nebel fast greifen, aber mit der Aussicht war es nicht so berauschend.

Was man hoch läuft, muss man natürlich auch wieder runter laufen, dazu sah die Routenplanung die Benutzung einer Straße vor, so dass dieser Part recht schnell erledigt war.

Nun warteten wir auf den Muskelkater und damit uns dabei nicht langweilig wird, waren wir schnell noch zu dem Weingut mit dem Weißwein aus Rotweintrauben gefahren. – Ich berichtete am Montag davon. Da es sich dabei nicht nur um ein Weingut, sondern vielmehr um einen landwirtschaftlichen Betrieb handelt, hatten wir dann recht schnell zwei Kisten sardischen Wein, sardischen Schinken und sardische Salami im Kofferraum. Man darf uns einfach nicht in solche Läden lassen …



Da unsere letzte Reservierung im Restaurant etwas holprig war, haben wir diesmal das Angebot unserer Vermieterin Marcella angenommen und sie diese Aufgabe meistern lassen. So hatten wir also Platz in einem Home Restaurant bekommen und waren anfangs mit unseren Gastgebern ganz allein, nach zwei Stunden kamen drei junge Menschen aus Bologna dazu. Dieser vierstündige Abend ist unvergesslich und hat so viele Eindrücke bei uns hinterlassen, dass ich morgen davon in einem Extra-Beitrag berichten werde …

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