Sardinien: Der Westen – Kapitel 16
Sardinien: Der Westen – Kapitel 16

Sardinien: Der Westen – Kapitel 16

Historisches und die Peanuts Family

Sonntag, also noch ein Tag mit viel zu vollen Stränden, die wir ja vermeiden wollen – also wieder auf Achse, um das Inland weiter unsicher zu machen. Wer es noch nicht mitbekommen hat: Wir mögen Nuraghen und die dürfen auch richtig groß sein. Deshalb haben wir uns heute auf den Weg zur Nuraghe Losa gemacht, die über eine Ausfahrt an der Schnellstraße gut zu erreichen ist. Die ganze Anlage ist gut beschildert und wartet sogar mit deutschen Erklärungen auf. Von uns bekommt dieser Kandidat volle Punkte. Ein paar mehr Informationen findet ihr hier bei Wikipedia.

Das Trockenmauerwerk und der Schreiberling.

Nicht weit davon befindet sich die Kirche San Pietro di Zuri. Diese befand sich früher in dem Tal, dass dann durch das Anstauen des Flusses Tirso in einen Stausee verwandelt wurde. Damit sie erhalten bleibt, wurde das komplette Bauwerk demontiert und auf einem Hügel, wie auch das ursprüngliche Dorf aus den Originalmaterialien, neu aufgebaut. Interessant dabei ist, dass sie eine der wenigen romanischen Chiesas auf der Insel ist, bei der man über fast alles (Architekt, Bauform, etc.) Bescheid weiß.

Gleich um die Ecke gibt es noch ein Museum (Parco del Fumetto) das sich dem wichtigen Thema der Peanuts und anderen Comic-Figuren widmet. Das war eine willkommene Abwechslung, mit der man an dieser Stelle sicher nicht rechnet. Unser Junior war auf jeden Fall sehr angetan und da wir das nicht vorher angekündigt hatten, auch dementsprechend überrascht.

Nur mal Urlaub machen.

Weil der Lago Omodeo (also der Stausee) um die Ecke liegt, haben wir diesem auch gleich noch einmal einen Besuch abgestattet. Diesmal von einem anderen Punkt aus und so haben wir es fast geschafft, bis zum Ufer zu kommen. Dann kamen die Schafe …

Links sind die Schafe.

Heute war es ziemlich heiß, das Thermometer im Auto zeigte stellenweise 42 Grad an, daher wollten wir auf dem Rückweg noch fix ins Wasser springen. Dieser „Strandbesuch“ fiel dann aber wirklich sehr kurz aus, da uns das ganze Seegras vorn am Ufer absolut nicht gefallen hat.

Kulinarisch habe ich heute die Quiche aus Kapitel 10 abgewandelt und den Käse einfach auf eine halbe runde Zucchini, gefüllt mit getrockneter Salsiccia, Paprika, Fenchel, Zwiebel, Knoblauch und Paprika, gesetzt und im Backofen zubereitet. Wenn der Urlaub vorbei ist, werde ich das Rezept hier einstellen.

Der Kollege unten rechts hat Taleggio abbekommen – auch sehr lecker!

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