Sardinien: Der Westen – Kapitel 14
Sardinien: Der Westen – Kapitel 14

Sardinien: Der Westen – Kapitel 14

Cornus – oder – da war (fast) nix + Del Capitano II

So, nun bleibt uns also noch eine knappe Woche auf Sardinien, da wir ja nächste Woche Freitag wieder auf der Fähre einchecken werden, um die Heimreise anzutreten. Heute wollten wir hier bei uns in der Nähe die Reste einer punisch-römischen Stadt erkunden. Die Ausgrabungsstätte wurde auch von der Straße mit einer großen Tafel beworben und wir sind dem Feldweg und der entsprechenden Ausschilderung gefolgt. Leider standen wir dann vor einem verschlossenen Tor mit komischen Schildern dran. Es sieht so aus, als ob hier schon vor geraumer Zeit die Arbeiten eingestellt wurden. Für ein paar Fotos haben wir uns dann doch durch den Zaun geschlichen, sind aber auf dem befestigten Plateau geblieben – wir wussten ja nicht, wie schnell die Arbeiten niedergelegt wurden und ob noch Absturzgefahr besteht.

Nach einem erfrischenden Strandaufenthalt haben wir uns dann fein gemacht, um dem Del Capitano ein zweites Mal unsere Aufwartung zu machen.

Del Capitano von innen.

Wir waren schon beim ersten Besuch begeistert, das hat sich auch dieses Mal wieder bestätigt. Ich hatte eine Kombination von Terra und Mare. Die Vorspeise sollte auf jeden Fall zu zweit gegessen werden. Danach hatte ich eine Zuppa di Cozze – die Bewertung hier ist: Es war saulecker bis gigantisch.

Das war nur die Vorspeise, lieber für zwei bis drei Personen bestellen.
Steht nicht auf der Karte – die Nachfrage lohnt sich!!!!
Cafe e Mirto.

Der Junior hat sich auf Altbewährtes verlassen, also Pizza und Nachtisch wie beim letzten Besuch.

Hat der junge Mann geschafft!

Der Gatte schreibt am besten gleich selbst über seine geschmackliche Neuerfahrung: Als Primo gab es Ricotto-Spinat-Ravioli in leckerer Pecorino-Tomaten-Soße. Als Secundo wurde Tintenfisch in Kartoffelkruste mit Garnelen gewählt. Die Garnelen waren lecker, wie lange nicht mehr – leicht süßlich und super weich. Der Tintenfisch war natürlich nicht die üblichen „Ringe“, die teils so zäh wie Gummi sind, sondern eine Tentakel mit zwei kleineren Tentakeln daran (anscheinend fehlte nur der Kopf). Von der Spitze aufwärts entfaltete das Fleisch einen ganz eigenen, leicht bitteren (aber nicht unangenehmen) Geschmack – eine wirklich neue, aber super leckere Erfahrung, auch wenn es etwas Überwindung war, die sichtbaren Saugnäpfe mitzuessen. Als Abschluss durfte ein Tiramisu mit Espresso natürlich nicht fehlen. Der Autoren-Gatte hatte statt des Dolce einen Myrto.

Primo
Finale!

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